Das Herz ist mehr als nur ein Organ oder eine Pumpe. Alte Völker betrachteten es als Sitz der Seele, Intuition und inneren Weisheit. Heute wissen wir, dass das Herz über ein eigenes neuronales Netzwerk verfügt. Die Herz-Gehirn-Kohärenz bedeutet für mich die Verbindung des Wissens alter Völker mit moderner Neurowissenschaft, indem Sie zeigt, dass ein harmonischer Rhythmus zwischen Herz und Gehirn Stressreduziert, Emotionen ausgleicht und die geistige Klarheit stärkt. Diese Synchronisation unterstützt ein tiefes Gefühl von innerem Frieden. Bewusstes herzfokussiertes Atmen in Verbindung mit dem Fühlen von positiven Emotionen ist nicht nur der Schlüssel, um das autonome Nervensystem und Hormonsystem in Balance zu bringen und die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren…
Shinrin Yoku (jap. Waldbaden) unterstützt diesen Prozess auf wunderbare Weise auf denselben Wirkebenen. Ausgedehnte Waldaufenthalte können zudem messbar innerkörperliche Disbalancen (z.B. Blutdruck, Cortisol-Spiegel, NK-Zellen) positiv verändern. Die Farben und die Atmosphäre des Waldes erinnern evolutionspsychologisch an unseren natürlichen Ursprung, in dem sie Sicherheit, Schutz, Harmonie, Erholung und Erdung hervorrufen. Verschiedene meditative Praktiken lassen sich in diesem Kontext hervorragend einbinden. Sich bewusst im Wald auszuhalten und die Erdung des Waldes aufzunehmen schaffen ein stützendes Plateau für die Entdeckung des Unbewussten.
Beide Formate - Herz und Wald - sind die Basis, um zurück zum natürlichen, gesunden Ursprung kehren zu können und den Sitz der eigenen Seele zu öffnen.